Chronische Schmerzen, Kopfschmerzen

in der Kindheit oder Adoleszenz

Eine der häufigsten chronischen (neurologischen) Erkrankungen sind Kopfschmerzen. Deren Beginn liegt oft in der Kindheit oder Adoleszenz. Mit der Einschulung und um die Pubertät steigt die Anzahl der Neuerkrankungen. Kopfschmerzen stellen auch bei Kindern eine der häufigsten (chronischen) Schmerzerfahrungen dar.

Die wichtigsten Formen sind der Spannungskopfschmerz und die Migräne.

Ursächlich bestehen Auffälligkeiten schmerzmodulierender Systeme und der Reizverarbeitung im Gehirn, angenommen werden auch Störungen von Ionenkanälen und Zellmembranen.

Kopfschmerzen wie auch andere chronische Schmerzen (z.B. Fibromyalgien oder Schmerzverstärkungssyndrome) brauchen ein auf den einzelnen gut abgestimmtes Behandlungskonzept, das nicht selten einen interdisziplinären Ansatz erfordert.

Diagnostik

Diese umfasst eine

  • ausführliche Anamnese,
  • körperliche und neurologische Untersuchung,
  • (Neuro-) Psychologische Untersuchung,
  • EEG Ableitung,
  • bei Bedarf Veranlassung einer Bildgebung des Kopfes (MRT, außer Haus).

Therapie

Diese berücksichtigt folgende Komponenten, die je nach Alter, Bedarf und Ansprechen des Einzelnen eingesetzt werden:

Gruppenangebote

Die Schulung findet über mehrere Wochen mit wöchentlich einer Einheit von je 1,5 Stunden statt. Die Gruppe besteht aus 5-8 Kindern, vorzugsweise Schulkindern. Angeboten wird die Gruppe zweimal jährlich, sofern ausreichend Anmeldungen vorliegen.