Das Regensburger Kinderzentrum St. Martin
unser Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ)
In einem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) werden Kinder und Jugendliche behandelt, die wegen der Art, Schwere oder Dauer ihrer Krankheit oder aufgrund einer drohenden Krankheit nicht von geeigneten niedergelassenen ÄrztInnen oder in geeigneten Frühförderstellen behandelt werden können (§ 119 Sozialgesetzbuch V). Elementarer Bestandteil ist die sogenannte interdisziplinäre Betreuung, das heißt, KinderärztInnen, PsychologInnen und TherapeutInnen erarbeiten gemeinsam – in Absprache mit den Eltern – ein Diagnose-, Behandlungs- und Förderkonzept.
Wir sind Ansprechpartner für Eltern, die Fragen zur Entwicklung ihres Kindes haben. Das Regensburger Kinderzentrum ist spezialisiert auf die frühe Diagnostik und Therapie von drohenden oder bestehenden Entwicklungsstörungen und Behinderungen. Unsere Aufgabe ist die medizinisch-fachliche Hilfe, aber auch die menschliche Begleitung betroffener Kinder und Jugendlicher sowie deren Familien. Sehr hoch achten wir deren eigene Kraft und Ressourcen für ein erfülltes Leben und unterstützen diese Fähigkeiten mit unseren Therapien.
Bei der Anmeldung erhalten Sie einen Fragebogen, den Sie uns bitte ausgefüllt zukommen lassen. Zum Vorstellungstermin benötigen wir den Überweisungsschein eines Kinder- und Jugendarztes, Kinder- und Jugendpsychiaters oder Neurologen.
Eine optimale Behandlungsqualität stellt auch unser Qualitätsmanagementsystem sicher.
Welche Kinder und Jugendliche behandeln wir?
- Entwicklungsverzögerungen in verschiedensten Bereichen
- Umschriebene Entwicklungsstörungen
- Lern- und Leistungsstörungen
- Geistige Behinderung
- Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
- Tiefgreifende Entwicklungsstörungen, einschließlich Autismus
- Verhaltensstörungen (zum Beispiel aggressives und dissoziales Verhalten)
- Emotionale Störungen (zum Beispiel Ängste, Depressionen)
- Psychosomatische Störungen
- Chronische Kopfschmerzen
- Regulations- und Beziehungsstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter
- Frühkindliche Ess- und Fütterstörungen
- Komplexe Sprachentwicklungsstörungen
- Fehlende lautsprachliche Kommunikation
- Schluckstörungen (neurogene Dysphagie)
- Epilepsie
- Cerebrale Bewegungsstörungen (Spastik, Dystonie, Ataxie)
- Neuromuskuläre Erkrankungen
- Folgen von Schädel-Hirn-Verletzungen, traumatischen Querschnittslähmungen und Beinahe-Ertrinkungsunfällen
- Spina bifida, Hydrocephalus, neurogene Blasen- und Darmlähmung
- Entwicklungsneurologische Nachsorge von ehemals Früh- und Risikogeborenen
- Risikokinder nach Toxinexposition in der Schwangerschaft (zum Beispiel Alkohol)
- Behinderungen durch genetische Ursachen (zum Beispiel Morbus Down, Fragiles-X-Syndrom)
- verschiedenste weitere Formen von Fehlbildungen
- Schwere Mehrfachbehinderung
- Kinder in der Lebensendphase, insbesondere bei neurologischen Erkrankungen (palliativmedizinische Betreuung)